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Unsere Geschichte

und unser Werdegang

2016 - 2017 - Vorgeschichte

Nun, vermutlich hätte an dieser Stelle jedes heutige Mitglied von Ungandir seine eigene Geschichte zu erzählen, denn manche hatten bereits vor Ungandir Berührungen oder auch lange Erfahrungen mit einem Bereich der Schweizer Mittelalterszene. Andere sind erst später dazu gekommen.

2016 und 2017 waren die ersten Tage des späteren Hersirs Eskil Thorvikson und seinem Vater Thorvik. Von Anfang an war klar, Wikinger sollten es sein! Die ersten Gewandungen wurden gekauft und man wollte dabei sein!
Damals gab es noch kaum Gedanken, jemals eine eigene Gruppe zu gründen. Sie kamen wie so viele als Besucher mit der Marktszene in Berührung, lernten Leute kennen und schnell war klar, dieses Hobby erlebt man nur richtig, wenn man auch lagert. So machten Sie etwa Mitte 2017 bereits ihre ersten Erfahrungen als Mitglieder einer anderen Lagergruppe.

Das Feuer war entfacht!

2018 - Erste Gehversuche

Es zeigte sich 2018 leider bald, dass in jener Lagergruppe die individuellen Interessen an unterschiedlichen Orten lagen und die Gruppe zerbrach.

Die Saison war jedoch längst angebrochen und der erste Markt wäre bereits 3 Monate später angestanden.

Eskil und Thorvik versammelten eilig einige Freunde, welche Sie in der kurzen Zeit kennengelernt und mit denen sie Freundschaften geschlossen hatten. Es wurde kurzerhand eine neue Gruppe gegründet. Ungandir war geboren!

Nun musste in kürzester Zeit eine gesamte teilweise recht behelfsmässige Lagerinfrastruktur angeschafft werden, denn es war gelungen, den ein oder anderen Lagerplatz noch im selben Jahr zu erhalten.

Die ersten Gehversuche waren schwierig, denn in jenem Jahr war fast durchgehend ein Feuerverbot in Kraft. Eine Katastrophe für eine mittelalterliche Darstellergruppe.

Manch einer hat noch heute grauenvolle Erinnerungen an den vollkommen verregneten Mittelaltermarkt Pfyn 2018, bei dem partout kein Feuer entzündet werden durfte.

Die junge Gruppe besuchte über den Herbst und Winter auch diverse Märkte als Besucher

2019 - Die erste volle Saison

2019 konnte man dann endlich durchstarten. Mit einem Frühjahrsthing (Versammlung) von unglaublicher 12 stündiger Dauer wurden erstmals diverse Grundlagen auf Papier gebracht um die Gruppe zu strukturieren. Ein Auftritt in den sozialen Medien wurde geschaffen.

Danach folgte die erste vollständige Saison als Ungandir und diese wurde mit diversen Märkten als Lager in Luzern (im Schnee), Bassersdorf, Kiesen, Pfyn und am WUMS in Hilfikon gefeiert. Man begann sich in verschiedenen frühmittelalterlichen Handwerken zu üben, denn schliesslich wollte man den Besuchern etwas vermitteln können!

Sogar eine gemeinsame Reise nach Haithabu wurde unternommen.

Währenddessen wurde das Lagermobiliar massiv aufgewertet. In Haithabu können die Ungandirs von einem lokalen Darsteller gar eine Zeltkombination erstehen, welche bis heute das Herzstück des Lagers darstellt.

Bei einem Besuch am Heerlager in Schellenberg lernte die Gruppe den Verbund "Wikinger der Schweiz" kennen und wird an deren Bergthing im Herbst eingeladen. Eine enorme Ehre für die junge Gruppe!

2020 - Die grosse Seuche

2020 kam dann der grosse Knall. Noch bevor die Saison starten konnte, begann eine Seuche das Land zu überziehen und brachte den Alltag zeitweise zum kompletten Stillstand. 

Bei den Ungandirs versuchte man das Beste daraus zu machen. Ein gemeinsames Fotoshooting Anfangs Jahr und ein internes Lager zusammen mit einer befreundeten Gruppe im Spätsommer, als die verordneten Massnahmen gerade etwas lockerer waren, waren jedoch die einzigen offiziellen Anlässe in jener Zeit.

Der einzige durchgeführte Markt dieses Jahres war das WUMS in Hilfikon. Die Teilnahme an diesem Markt als Besucher liessen sich viele Ungandirs trotz Pestmaskenpflicht jedoch nicht nehmen.

Auch in diesem Jahr war Ungandir wieder zum Bergthing der Wikinger der Schweiz eingeladen. Nach einem vorhergegangenen Jahr der Bedenkzeit trat der Hersir in diesem Jahr vor den Thing und erbat die Zustimmung für ein Probejahr seiner Sippe beim WdS. Dem wurde vom Jarl zugestimmt.

2021 - Das Beste daraus machen

Auch das Jahr 2021 stand weitestgehend unter dem Einfluss der Seuche und ein vernünftiger Betrieb, sowie Planungssicherheit waren in jener Zeit etwas zwischen schwierig und unmöglich.

Auch in diesem Jahr machte man bei den Ungandirs aber wieder das Beste daraus. So folgte man dem Ruf der befreundeten Gruppe von Hanar Skuldalid zu einem Werk- und Lagerwochenende nach Stadel bei Niederglatt.

Der Höhepunkt dieses Jahres war zweifelsohne das einwöchige interne Lager mit der befreundeten Gruppe Gullinborsti in Ruswil, Luzern. Generell machten man in diesem Jahr praktisch alles zusammen mit den Gullinborstis. Trotz praktisch ausnahmslosem Regenwetter war diese Woche vielleicht gerade wegen dieser Zeit in der es stattfand eine wahre Wohltat. Dies war auch eine gute Gelegenheit, sich nochmal intensiv mit dem Handwerk auseinanderzusetzen. Viele der Mitglieder waren noch daran, sich in diesem Bereich und den vielen Möglichkeiten zu finden.

Im September gab es mit Klettgau nochmal ein offizielles Lager.

Am Bergthing von Wikinger der Schweiz wurde Ungandir darauf vom Thing als Mitglied aufgenommen. Wiederum eine enorme Ehre!

2022 - Wiedergeburt

Mit dem Beginn des Jahres 2022 und dem sich abzeichnenden Ende der Seuche wollte man nun wieder richtig durchstarten. Es wurde ein Banner unter den bekannten Ungandir Farben blau-weiss erstellt, eine längst fällige Pendenz. Es wurden Vereinsstatuten ausgearbeitet, um die Gruppe auch rechtlich auf eine angemessene Stufe zu heben. Es wurde eine Website kreiert und es wurde ein zusätzlicher Social Media Kanal geschaffen.

In dieser Saison schaffte man es, sämtliche Wunschmärkte als Lager zu besuchen, darunter Schellenberg, Huttwil, Kiesen und das WUMS. Das absolute Highlight des Jahres war jedoch eine einwöchige Reise nach Dänemark, welche vom Schiffsmuseum Roskilde über Lejre, die Trelleborg und bis nach Ribe zum Wikingermarkt führte, wo man viele neue Bekanntschaften machen durfte und zu allem auch noch zum Langhausfest am letzten Abend eingeladen wurde. Eine absolut legendäre Reise!

Die Wiedergeburt war geglückt!

2023 - Auf in den Norden

Das Jahr 2023 hielt für die Ungandirs so einige Abenteuer bereit. Es begann bei winterlichen Temperaturen auf dem Gempen, wo man der Einladung von Alvitur Balti zu einem frühjährlichen Thing gefolgt war.

 Es waren aber auch Reisen geplant, welche die Ungandirs wiederum in den hohen Norden führen sollten. Ein erneuter Besuch beim alljährlichen Wikingermarkt in Ribe stand auf dem Programm, welcher in einem internationalen Käsewettstreit mit den holländischen Nordleuten im letztabendlichen Langhausfest seine Krönung fand.

Auch die Schiffstauglichkeit sollte mal wieder auf die Probe gestellt werden. So fand man sich im hohen Sommer zusammen auf dem heimischen Thunersee zu einer Ruderfahrt zusammen, ehe man die Segel ein zweites Mal in Richtung Ribe setzte. Dieses Mal durften die Ungandirs sogar zum ersten Mal überhaupt ein eigenes wikingerzeitliches Museumshaus für eine Woche zusammen mit Freunden der Sippe Hanar Skuldalid bewohnen. Eine riesige Ehre und ein unvergessliches Erlebnis!

Auch die heimischen Märkte kamen aber nicht zu kurz. So durfte man in Schellenberg eines der schönsten Lagerwochenenden überhaupt verbringen und mit Bassersdorf, traditionell mit etwas feuchterem Sommerwetter und Hallau bei sengender Hitze wurde die Lagersaison nicht minder schön abgeschlossen, ehe das Jahr auf dem alljährlichen Bergthing bei bestem Wetter feierlich verabschiedet wurde.

... und die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Wenn ihr die ersten sein wollt, die wissen wie es weiterging, folgt unseren Social Media Kanälen!

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